Ukraine: Sammlung von Schuhen und Gehstützen 2024

Wow....


Schuhsammelaktion mit beeindruckendem Ergebnis abgeschlossen


Nachdem schon nach der ersten Woche seit Start unserer Schuhsammelaktion ein begeisterndes Resumee zu ziehen war, hat sich die Spendenbereitschaft bis heute, 19. März 2024, ungemindert fortgesetzt.


Die Gesamtbilanz unserer Sachspendenaktion beläuft sich damit auf:


  • 918 Paar Schuhe,
  • 4 Kartons mit medizinischen Hilfsmitteln wie Nährstoff- und Infusionslösungen,
  • 36 Paar Krücken,
  • 6 Orthesen,
  • 1 Gehbock,
  • 1 Gehstütze und
  • 2 Rollatoren


Vom 29. Februar bis zum 19. März, also nach der ersten "Lieferung", die mittlerweile schon in der Ukraine ist, sind diesmal folgende Mengen hinzu gekommen:


  • 738 Paar Schuhe in 41 Umzugskartons,
  • 19 Paar Krücken,
  • 5 Orthesen/Stützschuhe und
  • 1 Rollator

Diese erfreulich vielen Kisten haben Schülerinnen und Schüler des Goethe Gymnasiums aus dem temporären Lager in der Mephisto Lounge nach draußen geschleppt und in den VW-Bus von Paul Guire geladen, der sich in den nächsten Tagen wieder auf den Weg in die Ukraine und in die frontnahen Gebiete machen wird.



Wir wünschen Paul eine gute und pannenfreie Fahrt und hoffen inständig, dass er heil und gesund wieder zurück kommt. 



Vielen Dank an alle, die sich so engagiert beteiligt haben....


Unsere Spendenaktion aber geht weiter .......


Stand 19.3.24 sind für die Ukraine 7.500 € eingegangen.


Danke, Danke, Danke !!!



Am 28. Februar haben wir diese Meldung veröffentlicht:


Beide Ukraine-Projekte von "Goethe hilft mit e.V." zeigen eine überwältigende Resonanz


Bereits eine Woche nach dem Start unseres Spendenaufrufs und unserer Schuhsammelaktion können wir ein begeisterndes Resumee ziehen.


Das ist die Bilanz der Sachspendenaktion bis zum 28. Februar:


  • 180 Paar Schuhe,
  • 4 Kartons mit medizinischen Hilfsmitteln wie Nährstoff- und Infusionslösungen,
  • 17 Paar Krücken,
  • 1 Orthese,
  • 1 Gehbock,
  • 1 Gehstütze und
  • 1 Rollator


Ein besonderer Dank geht dabei an die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kleiderkammer des DRK Zwingenberg, die uns tatkräftig unterstützt und sehr viel zum Gesamterfolg der Aktion beigetragen haben. So konnten wir Paul Guire den VW-Bus bereits für seine am 28.2. gestartete Fahrt in die Ukraine vollkommen voll packen.


Mehr zu diesem Projekt

Am 04.03.24 erreicht uns über Facebook ein Lagebericht von Paul. Wir geben ihn hier (leicht gekürzt und aus dem Englischen übersetzt) wieder, weil er in eindrücklicher Weise die Kriegsfolgen für die Menschen vor Augen führt und uns einen Eindruck von der mutigen und selbstlosen Arbeit von Paul verschafft:


"Zurück von Odessa nach Lemberg war es eine gigantische 1.500 km lange Hin- und Rückfahrt durch die Nacht. Ein kurzes Wort zum Auto: Der UA-Fluch hat erneut zugeschlagen, ein Turbo-Booster-Rohr ist in der CZ durchgebrannt, so dass der Motor in den Schutzmodus gegangen ist, was eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h auf der Ebene und weltbewegende 30 km/h auf den Steigungen ermöglicht – viele frustrierte Trucker haben dies anerkannt!! Dadurch verlängerte sich die Fahrt um 5 Stunden, der Bus ist jetzt für R&R bei VW in Lviv.

Zweck des Besuchs in Odessa war die Teilnahme an der Beerdigung eines jungen gefallenen Helden, des 28-jährigen Sohnes eines lieben Freundes, der selbst ein Verteidiger der Nation war. Es wurden volle militärische Ehren verliehen, insgesamt 10 gefallene Helden wurden geehrt und an diesem Tag beigesetzt, und ich fürchte - es ist traurig - das wahrscheinlich morgen und übermorgen auch sagen zu müssen. Das ist ein schrecklicher Krieg. Ich habe lebhafte Bilder von diesem Tag, aber ein Bild sticht besonders hervor und die Schreie ihres Schmerzes werden mich für den Rest meines Lebens begleiten.

Es gibt viele, vor allem, aber nicht nur Ehefrauen, Freundinnen, Mütter und Großmütter, die diesen Verlust ertragen mussten. Ich reise mit einer Frau, die ihren Seelenverwandten in den frühen Tagen des ausgewachsenen Krieges verloren hat, ihrem Ehemann und diesem Vater, die zusammen gekämpft haben. Ich sehe diesen Schmerz aus erster Hand, wenn diese Zeremonie durch die schmerzhaften Erinnerungen, die diese Zeremonie vermittelt, tief in ihre Seele eindringt. Die Wunden sind tief und erfordern viel Heilung.

Der trauernde Vater und seine Partnerin sind auch bei mir, es ist eine feierliche Reise zurück nach Lemberg. Niemand sollte diese Verluste ertragen müssen. Diese Menschen sterben und verteidigen das, was wir derzeit für selbstverständlich halten, und das taten sie auch bis 2014. Das sollte uns allen eine Lehre sein und wir sollten es beherzigen. Nach dem Zweiten Weltkrieg hieß es „Nie wieder“, aber es passiert, und zwar in Echtzeit auf europäischem Boden, vor unserer Haustür.
Ich möchte, dass jeder Mann, jede Frau und jedes Kind dieses Bild sieht und sich fragt, was sie von ihren Älteren, Gleichaltrigen, Politikern oder sogar sich selbst erwarten würden, um diesem Elend ein Ende zu setzen. Um zu verhindern, dass sie diesen Schmerz jemals ertragen müssen.
Wenn es um mehr Waffen geht, um einen ukrainischen Sieg zu beschleunigen oder Putin zu Verhandlungen zu zwingen, dann sagen Sie es. Sprechen Sie laut, schweigen Sie nicht. Helfen Sie denen, die dies erreichen wollen. Wenn es sich um einen ausgehandelten Frieden handelt, bei dem die Ukraine gezwungen ist, ihr Land, ihre Kultur und ihr Wesen aufzugeben, dann sagen Sie es, aber sagen Sie auf der Grundlage, dass Sie bereit wären, all das selbst aufzugeben. Vor allem aber denken Sie bitte nicht, dass dieser Krieg von selbst enden wird. Tausende weitere werden sterben, Militärs und Zivilisten. Fünf weiteren Zivilisten wurde das Leben gestohlen, während sie schliefen, in Odessa in einem nahegelegenen Wohnblock, in dem ich tief und fest schlief. Ein Wohnblock, absolut nicht in der Nähe eines legitimen militärischen oder wirtschaftlichen Ziels (Schifffahrt/Getreide).

Die Hilfslieferungen beginnen heute, mindestens weitere 1500 km innerhalb der Ukraine, bevor es wieder zurück nach Hause geht. Unter sonst gleichen Bedingungen werde ich später heute wieder mit 🚙 vereint sein und die Odyssee geht weiter.
 

RIP Vlad, wir werden dich nie vergessen."


Unser Spendenaufruf weist eine ebenso große Resonanz auf. Bislang (Stand 29. Februar) gingen 5.200 € an Spenden ein. Dafür kann Lars ca. 520 Foodbags kaufen, wobei ein Foodbag einen Menschen 5 Tage versorgt. Das bedeutet isgesamt 2.600 Tage erleichtertes Leben für notleidende Menschen in den Kriegsgebieten. Wir freuen uns über dieses ausgeprägte Zeichen großer Empathie, derer diese Welt gegenwärtig mehr bedarf als je zuvor.



Vielen Dank an alle, die sich so spontan mit Geld- und Sachspenden beteiligt haben....

Es geht weiter ....... noch bis zum 19.3.24

Ein trauriger Jahrestag.....


.... der angesichts immer neuer Krisenherde in der Welt und innenpolitischer Ereignisse hierzulande in Vergessenheit zu geraten droht. Am 24. Februar jährt sich zum zweiten Mal der Tag der Invasion Russlands in die Ukraine und der Beginn eines zermürbenden Verteidigungskrieges gegen den oft übermächtig erscheinenden Aggressor. Anders als in vielen Kriegen der Vergangenheit, in denen vorwiegend Soldaten getötet und militärische Einrichtungen zerstört wurden, treffen die russischen Angriffe vor allem zivile Einrichtungen und Menschen, die nicht in der Lage sind sich zu verteidigen oder auch nur notdürftig zu schützen. 

Seit Juli 2022 unterstützt  "Goethe hilft mit e.V." zwei Bensheimer Mitbürger, die vor Ort aktiv sind, um die Folgen des Krieges für die Zivilbevölkerung abzumildern, mit Sach- und Geldspenden.


Die Resonanz unter den Menschen ist überwältigend.



Anlässlich des Jahrestages wollen wir die Projekte von Lars und Paul mit vereinten Kräften wieder in den Fokus nehmen und bitten eindringlich um Ihre Unterstützung.

Warum Geldspenden?

Viele Dinge lassen sich in der Ukraine ohne Probleme beschaffen, insbesondere Lebensmittel. Das eigentliche Problem ist der Transport in die Dörfer, den Lars und Paul übernehmen. Lebensmittel sind in der Ukraine viel preiswerter zu erwerben und müssen nicht von Deutschland oder Polen über weite Strecken transportiert werden. Deshalb wollen wir Lars weiterhin mit Geldspenden unterstützen, damit fortfahren kann, die Bevölkerung mit den in untenstehendem Video gezeigten Paketen mit Nahrungsmitteln, Hygieneartikeln und einfachen Medikamenten zu versorgen.


Spendenkonto
Empfänger: „Goethe hilft mit e.V.“
IBAN:          DE91 5095 0068 0002 1073 81
BIC:            HELADEF1B EN
Betreff:     
Ukraine


Nutzen Sie gerne auch den untenstehenden Button, um via PayPal zu spenden. Tragen Sie dann bitte das Stichwort "Ukraine" unter "Mitteilung" ein.

Wir danken allen Spendern, die dieses Projekt möglich gemacht haben.   Lars hat uns dazu folgende Videobotschaft zukommen lassen. 

Photos von Paul Guire, Dietmar Heimann und Lars


Warum Sachspenden?

Natürlich herrscht in einem Land im Kriegszustand auch ein Mangel an Dingen, die vor Ort nicht beschafft werden können. Dazu gehören u.a. Brillen und optische Hilfsmittel, die wir über unsere Spendenaktion im letzten Sommer verschaffen konnten (siehe untenstehenden Button). Zunehmend knapper werden aber auch Schuhe und Unterarm-Gehstützen (Krücken). Ab Dienstag, den 21.02.24 sammeln wir bis kurz vor Beginn der Osterferien, Dienstag, den 19.03.24 Schuhe aller Art sowie Gehstützen und Gehhilfen. Sollten Sie über Schuhe und "Krücken" verfügen, die Sie entbehren können, bitten wir Sie, sie (paarweise gebündelt) in die bereitstehenden Kartons am Sekretariat des Goethe Gymnasiums (Haupteingang im Auerbacher Weg) zu legen.


Details zu den von "Goethe hilft mit e.V." unterstützten Projekten für die Ukraine finden Sie hier:

Neu: Schuhe und Gehstützen für die Ukraine Laufend: Lebensmittelpakete für Dorfbewohner Abgeschlossen: Brillensammlung für die Ukraine
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